ha, das hab ich nun davon, liebe Leser, das hab ich
nun davon. In diesem Beitrag habe ich Euch ja noch davon erzählt, wie ich als
Kleini miteinem wirklich miesen Trick den Adventskalender meiner Cousine
leergefressen habe: http://eve-blood.blogspot.de/2014/10/wortwortliche-miverstandnisse-und-das.html und dieses Jahr rächt es sich dann. Jetzt, so knappe über 30
Jahre später.
Angefangen hat es ja damit, dass ich mir einen ganz stinknormalen Adventskalender
kaufen wollte, so ohne Schnick und Schnack, Motiv fast wurst, hauptsache
Schokolade drin.
Und, was hab ich gefunden? Nix! Bzw. einen Kalender von Lindt
und einen von Ferrero für jeweils ca. 18 Euro. Ja spinnts Ihr! Ich zahle keine
18 Euro für 24 Schokoladenstücke, damit wir uns mal richtig verstehen, werte
Herren und Damen Schokoladenadventskalenderhersteller mit Größenwahn!
Die
Alternative war aber auch nix. Ich hab mich schon so gefreut, als ich in einem
Supermarkt einen Ständer mit Schokokalendern gesehen habe. Von hinten
allerdings. Von vorne gesehen hat mich das jetzt nicht so besinnlich berührt.
Das lag jetzt an den Motiven. Ich mag da ja so Weihnachtsmotive, meinetwegen
einfallslos, aber es erfüllt seinen Vorweihnachtszweck. Auch Spongebob und
Konsorten, alles fein. Aber so Chippendales? Uah, jetzt nicht, weil ich wegen
nackerten Männern auf Kalendern auf einem Ständer im Supermarkt den
Moralapostel mit seinem Moralapostelzeigefinger wackeln lasse, sonder weil ich
diese Chippendales- Verschnitt-Damenkalendermotive so kacke finde. So
grundsätzlich und so richtig kacke. Weil langweilig. Nicht? Sagt bloß, Ihr
findet diese haarlosen sixbepackten Plastilinmännchen gut? Diese
glattepilierten Popanze! Ach geh, das ist doch nix. Das ist vielleicht das, was
die Kalender-und jetzt auch Adventskalenderhersteller meinen, was man als Frau
toll findet, aber äh nein! Wenn ich so einen haarlosen muskelbepackten Mann
haben möchte, dann geh ich in den Zoo und streichle einen Nacktmull. Ist doch
wahr! Kein Wunder, dass die Männer heutzutage bei diesem Epilierdruck sich
wenigstens da Haare wachsen lassen müssen, wo man es sieht, und dann ruckzuck
zum Vollbarthipster werden. Und Holzfällerhemden anziehen. Und Arbeitsschuhe.
Und nicht so Engelsflügel und Nikolauskostüme
wie die Adventskalenderchippendales, die der Männerwelt als Ideal vor
die haarlose Nase gehalten werden (gut, Haare aus der Nase sind jetzt nicht so
der Brüller, da kann man die schon mal ausreissen).
Aber jetzt mal zurück zu
diesen Kalenderschönheiten, ich kenn echt keine Frau, die auf diese haarlosen
Sixpackjünglinge abfährt und sie sich auch noch in die Wohnung hängen würde.
Gut, in Büros kommt das vor, ich war ja
selbst mal aktiver Teil eines Bürohühnerhaufens und da kommt das kann das schon
gut sein, dass man über alles gackert, was einen Zipfel hat, und wenn es nur
die Mütze ist. Das kann aber auch Arbeitshysterie sein.
Aber auf jeden Fall keine Adventshysterie und ich will keinen Sixpackepiliernikolausmotivkalender haben. Die Alternative stand gleich in der Kalenderreihe daneben: Playboykalendermädchen mit Nikolauskostümen und Engelsflügeln, epiliert und ohne Sixpack, dafür mit Silikontitten. Super!
Aber auf jeden Fall keine Adventshysterie und ich will keinen Sixpackepiliernikolausmotivkalender haben. Die Alternative stand gleich in der Kalenderreihe daneben: Playboykalendermädchen mit Nikolauskostümen und Engelsflügeln, epiliert und ohne Sixpack, dafür mit Silikontitten. Super!
Das
langweilige Pendant zu den Muskelsixpackbuben. Aus purer Verzweiflung habe ich
mir halt dann das Nikolaustittenmädchentrio gekauft, dass mir sexy Christmas
wünscht. Danke! Ic h will nur Eure Schokolade, dass das klar ist. Ich frag mich
nur, wo die
Standardweihnachtsmotivschokokalender mit einem rotbackigen alten
bärtigen Nikolaus ohne Sixpack, dafür aber vollbekleidet und nur mit einem Sack
drauf, hin sind. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meine Cousine
verdächtigen, dass sie mir aus Rache eben dieses Jahr dann alle schönen
Kalender vor der Nase weggekauft hat und sich jedes einzelne Schokostück mit
Genuss einverleibt, während ich mir auf der Suche nach eben diesen Kalendern
die Haxen abrenne.
Mr. Bloods Adventskalenderalternative war aber auch keine schlechte, er hatte die Idee, dass wir eben jeden Tag bei verschiedenen Leuten mit kalendertechnisch passenden Hausnummern klingeln, die Tür aufmachen, reinglotzen und nach Schokolade fragen. Das haben wir auch am 1. Dezember gemacht. Da war aber keiner da und es gab keine Schokolade. Von daher jetzt eben doch ein Kalender. Auch wenn er mir nicht gefällt, ich glaube, ich drucke ein paar Christbäume und rotbackige Nikoläuse aus und klebe sie über die Kalendermädchen drüber, dann können die mir hinter den Christbäumen ein sexy Christmas wünschen.
Noch anzumerken wäre, dass dieser Blogeintrag auf meinem Weg zurück aus der Stadt entstanden ist. Normalerweise habe ich ja immer Block und Stift zur Hand, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Formulierungen, die einem so einfallen sofort aufschreiben muss, weil sie einem recht schnell wieder ausfallen. Hatt' ich aber nicht zur Hand und habe von daher immer wieder das Handy zücken müssen, um eine Sprachaufzeichnung zu machen und glaubt mir, selbst glühweinselige Christkindlmarktbesucher verstehen es nicht so recht, wenn eine Frau hektisch das Handy rausreisst, um stakkatoartik Halbsätze wie „glattepilierter Popanz“, „dann gehe ich in den Zoo und streichle einen Nacktmull“ und „da gackert man über alles, was einen Zipfel hat, und wenn es nur die Mütze ist“ in ihr Telefon zu posaunen.
So und ich geh jetzt, Kalendermädchen aufreissen und telefonier mal mit meiner Cousine und frag so ganz unverbindlich, welchen Adventskalender sie dieses Jahr so gefunden hat und vor allem wieviele.
Einen schönen Nikolaus so ganz ohne Sixpack und Muskelpack wünscht Euch Euer Frollein, das jetzt gespannt ist, was sich hinter den Türchen so verbirgt (aaaah Titten, die Schokolade ist aber in Herzform, das finde ich jetzt aber ein bisschen inkonsequent))
Mr. Bloods Adventskalenderalternative war aber auch keine schlechte, er hatte die Idee, dass wir eben jeden Tag bei verschiedenen Leuten mit kalendertechnisch passenden Hausnummern klingeln, die Tür aufmachen, reinglotzen und nach Schokolade fragen. Das haben wir auch am 1. Dezember gemacht. Da war aber keiner da und es gab keine Schokolade. Von daher jetzt eben doch ein Kalender. Auch wenn er mir nicht gefällt, ich glaube, ich drucke ein paar Christbäume und rotbackige Nikoläuse aus und klebe sie über die Kalendermädchen drüber, dann können die mir hinter den Christbäumen ein sexy Christmas wünschen.
Noch anzumerken wäre, dass dieser Blogeintrag auf meinem Weg zurück aus der Stadt entstanden ist. Normalerweise habe ich ja immer Block und Stift zur Hand, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Formulierungen, die einem so einfallen sofort aufschreiben muss, weil sie einem recht schnell wieder ausfallen. Hatt' ich aber nicht zur Hand und habe von daher immer wieder das Handy zücken müssen, um eine Sprachaufzeichnung zu machen und glaubt mir, selbst glühweinselige Christkindlmarktbesucher verstehen es nicht so recht, wenn eine Frau hektisch das Handy rausreisst, um stakkatoartik Halbsätze wie „glattepilierter Popanz“, „dann gehe ich in den Zoo und streichle einen Nacktmull“ und „da gackert man über alles, was einen Zipfel hat, und wenn es nur die Mütze ist“ in ihr Telefon zu posaunen.
So und ich geh jetzt, Kalendermädchen aufreissen und telefonier mal mit meiner Cousine und frag so ganz unverbindlich, welchen Adventskalender sie dieses Jahr so gefunden hat und vor allem wieviele.
Einen schönen Nikolaus so ganz ohne Sixpack und Muskelpack wünscht Euch Euer Frollein, das jetzt gespannt ist, was sich hinter den Türchen so verbirgt (aaaah Titten, die Schokolade ist aber in Herzform, das finde ich jetzt aber ein bisschen inkonsequent))
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen